
Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände versammelten sich am Montag (26. Februar) zur ersten Verhandlungsrunde für die Beschäftigten von Bund und Kommunen in Potsdam. Zum Auftakt ging es vor allem darum, die gewerkschaftlichen Forderungen zu erläutern.
„Wir haben den Arbeitgebern heute noch einmal vermittelt, dass eine notwendige Attraktivitäts- und Nachwuchsoffensive im öffentlichen Dienst nicht zulasten der Einkommensentwicklung gehen darf. Diese Taktik wird nicht aufgehen. Stattdessen muss die Einkommensentwicklung endlich als das gesehen werden, was sie tatsächlich ist. Sie ist ein wichtiges Kriterium, den öffentlichen Dienst als Arbeitgeber attraktiv zu halten“, machte Andreas Hemsing, Landesvorsitzender der komba gewerkschaft nrw, am Rande der Verhandlungen deutlich. Vor allem die Kommunen könnten sich eine halbherzige Einkommenspolitik wegen des hartumkämpften Arbeitsmarktes nicht noch länger leisten.