EKR 2018: „EINKOMMENSENTWICKLUNG SICHERT ATTRAKTIVITÄT DES ÖFFENTLICHEN DIENSTES“

Am Verhandlungsort machten die Beschäftigten gemeinsam mit Andreas Hemsing (Mitte), Landesvorsitzender der komba nrw, auf ihre berechtigten Interessen aufmerksam. © komba gewerkschaft
Am Verhandlungsort machten die Beschäftigten gemeinsam mit Andreas Hemsing (Mitte), Landesvorsitzender der komba nrw, auf ihre berechtigten Interessen aufmerksam. © komba gewerkschaft

Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände versammelten sich am Montag (26. Februar) zur ersten Verhandlungsrunde für die Beschäftigten von Bund und Kommunen in Potsdam. Zum Auftakt ging es vor allem darum, die gewerkschaftlichen Forderungen zu erläutern.

„Wir haben den Arbeitgebern heute noch einmal vermittelt, dass eine notwendige Attraktivitäts- und Nachwuchsoffensive im öffentlichen Dienst nicht zulasten der Einkommensentwicklung gehen darf. Diese Taktik wird nicht aufgehen. Stattdessen muss die Einkommensentwicklung endlich als das gesehen werden, was sie tatsächlich ist. Sie ist ein wichtiges Kriterium, den öffentlichen Dienst als Arbeitgeber attraktiv zu halten“, machte Andreas Hemsing, Landesvorsitzender der komba gewerkschaft nrw, am Rande der Verhandlungen deutlich. Vor allem die Kommunen könnten sich eine halbherzige Einkommenspolitik wegen des hartumkämpften Arbeitsmarktes nicht noch länger leisten.

 

Den berechtigten Interessen Nachdruck verliehen währenddessen zahlreiche Mitglieder der komba gewerkschaft nrw und ihrer Jugendorganisation am Verhandlungsort. Sie bekräftigten die Forderung nach sechs Prozent mehr Lohn, bei einer Mindesterhöhung von 200 Euro. „Die Unterstützung der Beschäftigten aus Kommune und Bund ist immens wichtig. Unsere Verhandlungsstärke hängt nicht nur von guten und schlagkräftigen Argumenten, sondern entscheidend vom nötigen Rückhalt und der entsprechenden Aktionsstärke der Kolleginnen und Kollegen ab“, ist sich Hemsing mit Blick auf die weiteren Verhandlungen sicher.

Informationen zur Einkommensrunde:

Rund 2,6 Millionen Beschäftigte in Bund und Kommunen sind vom Tarifvertrag betroffen, darunter alleine 2,3 Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Die Gespräche werden am 12. und 13. März fortgesetzt. Eine dritte Runde wurde auf den 15. und 16. April terminiert.

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