Rund 800 Feuerwehrbeamt*innen bei 24-Stunden-Mahnwache in Düsseldorf
Von Mittwochmittag (29.11.2023) bis Donnerstagmittag (30.11.2023) nahmen rund 800 Feuerwehrbeamt*innen aus ganz NRW bei der 24-Stunden-Mahnwache vor dem Düsseldorfer Landtag teil. Ihr Ziel: Nachdrücklich gegen die geplante Anhebung der Altersgrenze von 60 Jahren zu demonstrieren.
„Die Stimmung war gut, die Teilnahme groß. Die Kolleg*innen haben ein deutliches und berechtigtes Zeichen gesetzt, was sie von den Plänen der Landesregierung halten“, so Valentino Tagliafierro, Vorsitzender des Fachbereiches Feuerwehr und Rettungsdienst der komba gewerkschaft nrw.
Die 60 muss bleiben
Eine Erhöhung der Altersgrenze wirkt weder dem demografischem Wandel noch dem Fachkräftemangel entgegen. Tagliafierro: „Vielmehr werden dadurch mehr Kolleg*innen in den frühzeitigen Ruhestand eintreten.“
Feuerwehrbeamt*innen arbeiten in 40 Jahren Einsatzdienst mit wöchentlich 48 Stunden Arbeitszeit mehr als sechs Jahre länger als vergleichbare Beamt*innen. Tagliafierro: „Der jahrelange Einsatzdienst hinterlässt körperliche und seelische Spuren. Gesund bis zum Ruhestand ist für viele von uns schon heute nicht mehr möglich. Wir appellieren eindringlich an die Politik, unsere Altersgrenze nicht anzurühren.“
Weitere Fotos findet Ihr hier : Der Kälte und dem Regen zum Trotz: Die 60 muss bleiben (komba-nrw.de)