MAHNWACHE DER FEUERWEHRBEAMT*INNEN:

 „HÄNDE WEG VON UNSERER ALTERSGRENZE“

Bei einer Mahnwache vor dem Landtag setzten rund 400 Feuerwehrbeamt*innen ein eindeutiges und lautstarkes Zeichen gegen die von der Landesregierung geplante Anhebung der Altersgrenze von derzeit 60 Jahren.

Mahnwache_feuerwehr_duesseldorf_26102023_  „Hände weg von unserer Altersgrenze. Die 60 muss bleiben. Wir werden auf allen Wegen versuchen, diese nicht akzeptable Anhebung zu verhindern. Eine Wertschätzung gegenüber den Einsatzkräften sieht anders aus“, machte Valentino Tagliafierro, Vorsitzender des Fachbereiches Feuerwehr und Rettungsdienst der komba gewerkschaft nrw, deutlich, „Feuerwehrbeamt*innen arbeiten in 40 Jahren Einsatzdienst mit wöchentlich 48 Stunden Arbeitszeit mehr als 6 Jahre länger als vergleichbare Beamt*innen. Hinzu kommt das der Einsatzdienst körperlich und psychisch mehr als belastend ist. Diese Jahre hinterlassen Spuren. Viele können ihren Einsatzdienst bereits heute nicht mehr bis zum Ruhestand gesund und sicher ausüben.“

csm_mahnwache_feuerwehr_duesseldorf_26102023_vier_f837260b44.jpgDie komba gewerkschaft nrw ist nicht zuletzt aufgrund dessen überzeugt, dass eine höhere Altersgrenze weder Fachkräftemangel noch demografischem Wandel entgegenwirkt. Im Gegenteil: Mehr Kolleg*innen könnten dadurch in den frühzeitigen Ruhestand eintreten und müssten zugleich erhebliche Einbußen in der Pension hinnehmen.

Unterstützt wurde die Mahnwache von Feuerwehrkräften aus ganz NRW. Sie machten ihrem Unmut und ihren Sorgen Luft. Die komba gewerkschaft nrw hatte mit ver.di NRW zu der Aktion aufgerufen. Die Politik will den Gesetzentwurf in den Landtag einbringen. Die komba gewerkschaft nrw wird weiter Politik und Öffentlichkeit darauf aufmerksam machen, dass dieser Entwurf zum Nachteil aller ist, die sich für andere einsetzen.

Die Pressemitteilung "Mahnwache der Feuerwehrbeamt*innen: „Hände weg von unserer Altersgrenze“ als pdf-Download.

Alle Fotos: © komba gewerkschaft nrw