Finanzminister: Das Tarifergebnis wird auf Beamtinnen/Beamte und Versorgungsempfängerinnen und -empfänger übertragen

Der Minister der Finanzen, Lutz Lienenkämper, teilte heute mit: „Ich beabsichtige, dem Kabinett vorzuschlagen, das Tarifverhandlungsergebnis für die Angestellten 1:1 rückwirkend zum 1. Januar 2019 auf Beamtinnen und Beamte, Richterinnen und Richter sowie die Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger zu übertragen. Das bedeutet eine Erhöhung um 3,2 Prozent zum 1. Januar 2019, weitere 3,2 Prozent zum 1. Januar 2020 und weitere 1,4 Proent zum 1. Januar 2021.

Weitere strukturelle Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung sind jedoch notwendig. 

Als ein Ergebnis zahlreicher Gespräche sieht Landesvorsitzender Andreas Hemsing die nun angekündigte zeit- und volumengleiche Übertragung. „Das macht deutlich, dass die Landesregierung erkannt hat, dass eine attraktive Besoldung ein wichtiger Beitrag zur Attraktivitätssteigerung für die Beschäftigten ist. Gleichzeitig kann das aber nur der erste Schritt einer wirklichen Attraktivitätsoffensive sein.“ 

Für eine wirkliche Attraktivitätssteigerung, insbesondere zur Gewinnung qualifizierter Fachkräfte, sind noch weitere Maßnahmen notwendig. Diese wird der DBB NRW in den am Freitag (22.03.2019) anstehenden Besoldungsgesprächen thema-tisieren, mit dem Ziel, bis 2021 weitere strukturelle Verbesserungen zu erreichen. An den Besoldungsgesprächen werden für die komba gewerkschaft nrw der 2. Landesvorsitzende, Hubert Meyers, und der DBB NRW Landesvorsitzende, Roland Staude, teilnehmen.

Die komba gewerkschaft nrw wird über den weiteren Verlauf der Besoldungsgespräche berichten.